Die Fotografin Natalia Roi porträtierte über mehrere Jahre hinweg Lesben, die sich den Gewalterfahrungen und der Diskriminierung in ihrem Leben entgegenstellen. Sie wollen „sie selbst sein“ und nicht verstummen oder sich verstecken müssen.
Am 31. März 2016 um 18 Uhr wird Sibylle von Tiedemann (Munich Kiev Queer) im FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen in einem Vortrag und mit Filmausschnitten die Ziele und Forderungen der Lesbenbewegung in der Ukraine in einen aktuellen Kontext einordnen. Dabei wird sie verdeutlichen, weshalb die Ausstellung in der Ukraine nicht gezeigt werden kann. Es wird um die Unterschiede zwischen der Lesbenbewegung in Westdeutschland und der Ukraine gehen. Die Referentin und Mitkoordinatorin der Ausstellung wird auch auf die Verdrängung von LGBT aus dem öffentlichen Raum eingehen und die mangelnde Übernahme von Verantwortung durch den ukrainischen Staat. Dieser lässt die homophobe Stimmung in der Gesellschaft zu. Deshalb sagt Alina zu ihrem Porträt: „Jeder wird mich so sehen, wenn der Staat mich dazu zwingt, das zu verbergen, was ich bin.“ (Alina)
Sibylle von Tiedemann ist Mitfrau von Munich Kiev Queer, eine Gruppe, die zusammen mit der ukrainischen Nichtregierungsorganisation New wave for a better future, die Wanderausstellung koordiniert.