Berliner Frauensalon: Intersektionalität – Realitäten hinter dem Schlagwort
in Kooperation mit EWA, Frauenkreise, RuT und S.U.S.I.
Intersektionalität ist ein Begriff, der von Schwarzen Feministinnen in den USA geprägt wurde und heute auch hier in keinem feministischen Diskurs mehr fehlt. Dabei wird mittlerweile angenommen und vorausgesetzt, dass die Bedeutung von Intersektionalität bekannt ist, ebenso wie ihre Eignung als Konzept und Tool zur Analyse und Erfassung gesellschaftlicher und politischer Realitäten. Doch die Nutzung des Begriffes ist weitaus häufiger und geläufiger als die konkrete Umsetzung/Anwendung/Berücksichtigung von Intersektionalität im Alltäglichen, aber auch speziell in der Praxis feministischer Arbeit.
Haben wir das Konzept wirklich durchdrungen? Wie gelingt es, Intersektionalität bewusst zu machen jenseits von akademischen Definitionen? Wir wollen noch einmal an die Grundlagen gehen und laden alle dazu ein, die ihr Verständnis von Intersektionalität – und den zugrundeliegenden Realitäten – auf ein solides Fundament stellen wollen.
In einem Salonformat kommen wir ins Gespräch und tauschen uns, nach einem Input und angeleitet von Dr. Natasha A. Kelly, zu den Realitäten hinter dem Schlagwort aus. Dr. Natasha A. Kelly ist Kommunikationswissenschaftlerin, Panafrikanistin, Autorin und Dozentin und bezeichnet sich selber als ‚Academic Activist‘.
Die Theatergruppe „Jugendtheaterbüro“ wird zum Thema passend das Stück „90/60/90 Rollenscheiß“ präsentieren.
Termin
Donnerstag, 16. Februar 2017, 19 Uhr
Veranstaltungsort
Frauenkreise
Choriner Straße 10
10119 Berlin
Über die Reihe „Berliner Frauensalon“
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Berliner Frauensalon“ in Kooperation mit den Frauenprojekten EWA Frauenzentrum, Frauenkreise, FRIEDA-Beratungszentrum für Frauen, RuT (Rad und Tat – Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V.) und Interkulturelles Frauenzentrum S.U.S.I.